PRESSEKONFERENZ: 100 Tage – Neuer LINZ AG-Vorstand zieht erste Bilanz

Innovative Projekte und bester Service sichern die Versorgungsqualität der LINZ AG-Kunden nachhaltig

Seit 1. Oktober 2014 wird die LINZ AG vom neuen Vorstandsteam, bestehend aus Generaldirektor DI Erich Haider, Vorstandsdirektor DI Wolfgang Dopf und Vorstandsdirektorin Dr.in Jutta Rinner, geleitet. In den letzten rund 100 Tagen wurden wichtige strategische Entscheidungen getroffen sowie zahlreiche neue Projekte auf den Weg gebracht, um die LINZ AG für die Herausforderungen der Zukunft zu rüsten.

4 Themenschwerpunkte für die neue strategische Ausrichtung des Konzerns

Folgende vier Themenschwerpunkte wurden für die zukünftige Ausrichtung des Konzerns genannt:

  • Kunden-Serviceleistungen, Kundenorientierung und Kundenzufriedenheit
  • Stärkung der Innovationskraft auf technischer Ebene
  • Versorgungssicherheit für alle LINZ AG-Kunden
  • Steigerung der Ertragskraft des Unternehmens

Der Kunde steht im Zentrum

Um den Erfolg der LINZ AG langfristig zu sichern, wird künftig die strategische Ausrichtung noch stärker auf die Bereiche Kundenservice und Kundenorientierung abzielen. Die LINZ AG trägt als gemeinwirtschaftliches Unternehmen und 100-prozentige Tochtergesellschaft der Stadt Linz eine hohe Verantwortung gegenüber ihren Kunden und den Bürgern. Das Unternehmen steht für eine kundenorientierte Gestaltung ihrer Produkte und Dienstleistungen, wie das Festhalten an persönlicher und kompetenter Beratung sowie Serviceleistungen auf höchstem Niveau unter Beweis stellen. Eine gezielte Weiterentwicklung des Unternehmens vom klassischen Energie- und Infrastruktur-Versorger zum regionalen Infrastruktur-Dienstleister steht im Zentrum der zukünftigen strategischen Überlegungen innerhalb des Konzerns.

Stärkung der Innovationskraft bringt neue Impulse

Besonders das Thema Innovation wurde in den vergangenen Monaten als Schwerpunktthema innerhalb der LINZ AG mit der Gründung einer eigenen Stabsstelle erfolgreich ausgebaut, denn ein kraftvolles und modernes Unternehmen muss sich und seine Produkte ständig weiterentwickeln und an die Bedürfnisse der Kunden anpassen. Durch professionell geplante und durchgeführte Innovationsprozesse erhält das Unternehmen neue Impulse. Vor allem Informationen und Anregungen aus direkten Kundenkontakten fließen künftig bei der Produktgestaltung noch stärker mit ein. Neben der Entwicklung neuer, innovativer Produkte und Geschäftsfelder hat die Versorgungssicherheit der mehr als 400.000 LINZ AG-Kunden auch weiterhin oberste Priorität.

Gasspeicher garantieren höchste Versorgungssicherheit

Kunden der LINZ AG profitieren von Versorgungssicherheit auf höchster Stufe. Durch Beteiligungen an zwei Erdgasspeichern (Puchkirchen/Haag und 7Fields) im Grenzgebiet zwischen Oberösterreich und Salzburg wird den Kunden maximale Versorgungsqualität geboten.Das Speichervolumen der LINZ AG beträgt insgesamt 668.000 Megawattstunden (MWh). Der aktuelle Speichervorrat reicht aus, um die Haushaltskunden noch den gesamten Winter alleine aus dem Speicher versorgen zu können. Bisher hat die LINZ AG bereits rund 26 Millionen Euro in die Sicherstellung der Versorgungssicherheit durch Gasspeicher investiert. Jährlich werden rund 4,2 Millionen Euro von der LINZ AG für die Beteiligung an den Gasspeichern aufgewendet. Bis zum Jahr 2025 wird die LINZ AG in Summe rund 60 Millionen Euro in die Versorgungssicherheit ihrer Kunden investieren.

Österreichweit einzigartig: Interkommunale Zusammenarbeit zwischen Linz und Innsbruck

Ein für Österreich und Europa richtungsweisendes Projekt realisiert die LINZ AG im Bereich Abfall: Erstmals wird es eine interkommunale Zusammenarbeit mit den Innsbrucker Kommunalbetrieben (IKB) geben. Dabei werden die aufbereiteten Abfälle von rund 380.000 Einwohnern aus Innsbruck und Umgebung in Linz weiter verarbeitet. In Linz erfolgen eine weiterführende Aufbereitung sowie die Umwandlung der Abfälle in Strom und Wärme im Reststoffheizkraftwerk der LINZ AG. Der Transport erfolgt umweltfreundlich per Bahn. Die interkommunale Zusammenarbeit zwischen Linz und Innsbruck wird mit einem 10 Jahresvertrag besiegelt.

Ausbau der persönlichen Kundenbetreuung als Qualitätskriterium

Bester Kundenservice hat für die LINZ AG oberste Priorität. In den letzten Jahren wurden immer wieder Maßnahmen gesetzt, um die Serviceleistungen weiter auszubauen und die Kundenbetreuung zu optimieren. Im Geschäftsjahr 2014 wurden von den Mitarbeitern des Service Centers über 362.000 Kundenanfragen bearbeitet. Im LINZ AG LINIEN-Infocenter am Hauptplatz verzeichnete man weitere rund 90.000 Kundenkontakte im abgelaufenen Geschäftsjahr. Künftig wird vor allem die persönliche Kundenbetreuung wieder stärker forciert werden. So werden seit 7. Jänner dieses Jahres Anrufe in der Telefonzentrale der LINZ AG wieder persönlich von Mitarbeitern entgegengenommen und nicht mehr automatisiert abgewickelt.

Des Weiteren wird aktuell an der Konzeptionierung eines neuen Kunden-programms gearbeitet. Ziel ist es, eine konzernumfassende All-inklusive-Vorteilswelt für LINZ AG-Kunden zu schaffen. Vor allem die Treue der Kunden wird dabei mit Bonusleistungen belohnt. Der Start des Kundenprogramms ist für das aktuelle Geschäftsjahr geplant.

Projekt Hafenstadt mit EU-Förderung ausgezeichnet

Das Vorzeigeprojekt „Masterplan Hafen Linz“ wird von der Europäischen Union im Rahmen des TEN-T Förderprogrammes unterstützt. Gefördert werden ein- und mehrjährige Projekte, welche die Transport-Infrastruktur in Europa ausbauen und gleichzeitig den CO2-Fingerabdruck in diesem Sektor senken. Am 17. November 2014 erfolgte der Beschluss der Europäischen Kommission für Planungen und Studien insgesamt 850.000 Euro an EU-Fördermittel für den Linzer Hafen zur Verfügung zu stellen. Im aktuellen Geschäftsjahr sollen vor allem die Planungsarbeiten zum Masterplan vertieft und konkretisiert werden.

Die Europäische Union setzt auf Linz. Nachdem bereits das Projekt Verlandung und Infrastrukturerweiterung im Linzer Hafen im Rahmen der transeuropäischen Netze (TEN-T) mit einem Förderbetrag von rund 3,4 Millionen Euro unterstützt wurde, konnten nun auch für das Projekt Masterplan Hafen Fördermittel der EU lukriert werden. Damit wird einmal mehr der hohe Stellenwert des Linzer Hafens für die Stadt Linz und für den gesamten oberösterreichischen Zentralraum unterstrichen. Weiteren Grund zur Freude gibt eine Förderung des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie. Für die Erweiterung des Containerterminals werden hier nochmals 2,5 Millionen Euro Fördermittel für den Linzer Hafen zur Verfügung gestellt.

Neue Abfallbehälter mit Blindenschrift für Linz

Im Rahmen der Kundenorientierung hat die LINZ AG gemeinsam mit dem Blinden- und Sehbehindertenverband OÖ im Bereich Abfall ein Projekt umgesetzt, um blinden und sehbehinderten Mitbürgern in Linz künftig die Abfallentsorgung zu erleichtern. Dazu werden die Abfallbehälter für Leichtverpackungen, Metallverpackungen und Papier bei öffentlichen Sammelstellen, an denen betroffene Personen die Altstoffentsorgung durchführen, mit einer blindengerechten Beschriftung ausgestattet.

Die Beschriftung erfolgt auf drei Ebenen:

  • Abfallbezeichnung in Brailleschrift
  • Abfallbezeichnung als Prägung am Deckel in Blockbuchstaben
  • Abfallbezeichnung als Druck mit hohem Kontrast

Dadurch können die Behälter künftig besser unterschieden und die Entsorgung um ein Vielfaches erleichtert werden. An welchen Sammelstellen in Linz Bedarf für Abfallbehälter mit blindengerechter Beschriftung besteht, wird gemeinsam mit dem Blinden- und Sehbehindertenverband OÖ festgelegt. Die Aufstellung der neuen Abfallbehälter mit Blindenschrift wird in Kooperation mit dem Blinden- und Sehbehindertenverband OÖ bereits im Frühling 2015 beginnen. In den nächsten zwei Geschäftsjahren werden insgesamt 750 Stück 1.100 Liter-Behälter und 220 Stück 770 Liter-Behälter für die Fraktionen Papier, Leichtstoff und Metall angeschafft. Die Mehrkosten der blindengerechten Beschriftung betragen pro Behälter 3 Euro.

Trasse für die 2. Schienenachse Linz fixiert

Durch konstruktive Arbeitsgespräche zwischen dem Land Oberösterreich und der Stadt Linz konnte im Dezember des letzten Jahres nun auch die unterirdische Trassenführung der 2. Schienenachse Linz im Bereich Parkbad/Gruberstraße fixiert werden. Damit ist die gesamte Trassenführung, sowohl ober- als auch unterirdisch, bestätigt. Die neue Straßenbahnverbindung in den Linzer Osten ist ein zentraler Meilenstein für den Ausbau des Öffentlichen Verkehrs und ein wichtiger Impuls für die künftige Verkehrsplanung in der Landeshauptstadt.

it der getroffenen Einigung für den Streckenverlauf der 2. Schienenachse ist der Weg für wichtige Schritte bei der Planung der neuen Straßenbahnverbindung frei. Die LINZ AG LINIEN haben mit der Erstellung der Einreichplanung begonnen. Diese ist mit etwa zwei Jahren veranschlagt, die Bauarbeiten selbst werden innerhalb von vier Jahren abgeschlossen.

20 neue „E-Busse“ für Linz – Ausschreibung läuft

In Linz weisen die Obusse hinter den Straßenbahnen die höchsten Fahrgastzahlen auf. Um künftig die Kapazität und den Komfort für die Fahrgäste weiter zu steigern, haben sich die LINZ AG LINIEN nach umfangreichen Tests mit unterschiedlichen Fahrzeugtypen im Herbst 2014 zur Ausschreibung von 20 Doppelgelenk-Obussen mit rein elektrischem Ersatzantrieb entschlossen. Die LINZ AG LINIEN werden damit als erstes österreichisches Verkehrsunternehmen die topmodernen „E-Busse“ im Fuhrpark haben und nehmen damit einmal mehr eine Vorreiterrolle ein.

Mit den neuen „E-Bussen“ wird die Fahrgastkapazität bei gleichbleibenden Fahrplan und Personalstand um 30 bis 40 Prozent gesteigert. Derzeit haben die Obusse im Fuhrpark der LINZ AG LINIEN eine Länge von circa 18 Meter, pro Fahrzeug können bis zu 146 Personen befördert werden. Die neuen 24 Meter langen Doppelgelenks-Obusse verfügen über eine Fahrgastkapazität von bis zu 210 Personen pro Fahrzeug und erreichen damit fast die Kapazität eines Cityrunners mit insgesamt 224 Sitz- und Stehplätzen. Die Anlieferung der ersten beiden Prototypen ist für Ende 2016 geplant.

310 neue Fahrscheinautomaten für Linz

Mit einem Projektumfang von rund 6,2 Millionen Euro werden insgesamt 310 neue Fahrscheinautomaten von den LINZ AG LINIEN angekauft. Im Frühjahr 2015 gehen die ersten 100 neuen, topmodernen Touchscreen-Automaten in Betrieb. Großen Wert legten die LINZ AG LINIEN auf eine behindertenfreundliche Ausführung der neuen Automaten. Die Oberkante der Touchflächen befindet sich in einer Höhe von 120 cm, wodurch die neuen Geräte auch von Rollstuhlfahrern problemlos bedient werden können. Durch die Entwicklung einer neuen Bedienoberfläche wird der Ticketkauf für die Fahrgäste künftig vereinfacht, beispielsweise durch einen übersichtlicheren Aufbau der Informationen auf der Startseite, eine größere Schrift sowie der Möglichkeit Fahrscheine künftig auch per Barcodescan zu kaufen.

Bereits ab Anfang März können Fahrgäste der LINZ AG LINIEN die neuen Touchscreen-Automaten testen. Insgesamt werden drei Prototypen für eine dreimonatige Testphase an den Haltestellen WIFI, Hauptbahnhof und Landgutstraße aufgestellt.

LINZ AG LINIEN setzen neue Akzente bei Fahrgastinformation

Um die Fahrgastinformation künftig noch kundenfreundlicher zu gestalten, haben die LINZ AG LINIEN im Zuge eines Projektes zur Erstnutzertauglichkeit die Qualität ihrer Informationsangebote überprüft. Auf Basis der Ergebnisse wurden bereits erste Maßnahmen umgesetzt. So gibt es unter anderem seit Jahresbeginn einen neugestalteten Liniennetzplan, in dem im Gegensatz zur alten Version auch die Schnellbuslinien verzeichnet sind. Auch die Fahrgastinformation in den Haltestellen wird schrittweise optimiert, um diese künftig noch übersichtlicher und informativer zu gestalten. Ein ganz zentrales Projektergebnis ist die Entwicklung einer neuen, benutzerfreundlicheren Bedienoberfläche für die neuen Fahrscheinautomaten.

Haushaltskunden profitieren seit 1. Jänner 2015 von günstigsten Stromnetztarifen Österreichs

Die LINZ STROM Netz GmbH senkte mit 1. Jänner 2015 die Stromnetztarife. Unsere Haushaltskunden haben somit die günstigsten Stromnetztarife in ganz Österreich. Das Netzentgelt für Haushaltskunden wurde von 4,32 Cent/kWh auf 3,91 Cent/kWh gesenkt. Für einen durchschnittlichen österreichischen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden bedeutet das eine Tarifsenkung von 9,5 Prozent. Stromkunden der LINZ STROM Netz haben auch höchste Versorgungssicherheit, denn das Unternehmen zählt zu den sichersten Netzbetreibern in ganz Europa. So belief sich die ungeplante Ausfallszeit im Jahr 2013 bei der LINZ STROM Netz GmbH auf lediglich 7,84 Minuten pro Kunde. Damit liegt das Unternehmen weit unter dem österreichischen Schnitt von rund 34 Minuten.

LINZ AG setzt weiter auf Fernwärme:

Günstigster Fernwärme-Tarif in Linz – Ausbaustrategie bis 2020 festgelegt. Linz ist und bleibt die Fernwärme-Hauptstadt Österreichs. Das Ziel bis zum Jahr 2015 70.000 Wohnungen mit LINZ AG-Fernwärme zu versorgen, wird plangemäß zur Jahresmitte erreicht. Die LINZ AG musste im Herbst 2014 die Tarife anpassen und hat dennoch mit Abstand die preisgünstigsten Tarife unter den Fernwärme-Anbietern in Österreich. Selbst der zweitgünstigste Fernwärme-Anbieter liegt preislich bereits rund 18 Prozent höher als die LINZ AG.

Ziel: 80.000 fernwärmeversorgte Wohnungen bis 2020

Durch die Verdichtung und Erweiterung des bestehenden Fernwärmenetzes wird die Effizienz weiter gesteigert. Bis 2020 werden weitere 10.000 Kunden an das LINZ AG-Fernwärmnetz angeschlossen und die Zahl der versorgten Wohnungen auf insgesamt 80.000 gesteigert. Aktuell liegt der Marktanteil der Fernwärme im Stadtgebiet von Linz bei rund 71 Prozent (inklusive KELAG). Ziel ist eine Steigerung auf über 80 Prozent bis zum Jahr 2020.

Kundenangebote werden weiter ausgebaut

Ziel ist es, das Geschäftsfeld zum Kunden hin auszubauen. Durch die Intensivierung bestehender Leistungen sowie die Einführung neuer Produkte wird der aufgrund steigender Energieeffizienzmaßnahmen erwartete Umsatzrückgang von rund 7 Millionen Euro im Zeitraum von 2015 bis 2020 kompensiert werden. Neu im Angebotsportfolio sind u.a. ein hydraulischer Abgleich in Heizsystemen sowie die Durchführung und Abwicklung von Energieeffizienzprojekten. Besonders hohes Potential erwartet sich das Unternehmen im Bereich der Sekundärwartung. Dieses Segment wird künftig erheblich ausgebaut. Aktuell gibt es rund 26.000 abgeschlossene Sekundärwartungsverträge mit LINZ AG Fernwärme-Kunden. Ziel ist es, jährlich mehr als 2.000 neue Verträge abzuschließen und langfristig die Anzahl der Sekundärwartungsverträge auf 40.000 zu steigern.

Heizen mit Fernwärme wird noch umweltfreundlicher

Um die Umwelt zu schonen, setzt die LINZ AG bei der Fernwärmeerzeugung verstärkt auf erneuerbare Energieträger. Derzeit liegt der Anteil alternativer Energieformen (Biomasse, Reststoffe, industrielle Abwärme) bei rund 40 Prozent. Ziel ist es, den Anteil bis zum Jahr 2020 auf über 50 Prozent zu erhöhen. Dazu prüft man die mögliche Nutzung bestehender Abwärmepotentiale in Linz. Auch die schwierige Lage bei den Gaskraftwerken der LINZ AG wird so verbessert und stabilisiert.

Neue Energieplattform für Linz geplant

Unter der Koordination der LINZ AG soll eine Energieplattform für die Stadt Linz ins Leben gerufen werden. Ziel der Plattform ist es, durch die Kooperation der LINZ AG mit den teilnehmenden Industrieunternehmen, Synergiepotentiale zu generieren, um das Energiesystem in Linz zu optimieren und den Energieeinsatz effizienter zu gestalten. So könnte beispielsweise überschüssige Abwärme aus der Industrie in das Fernwärmenetz der LINZ AG eingespeist werden. Nach ersten positiven Vorgesprächen mit Vertretern führender Linzer Industriebetriebe werden noch im Jänner weitere Gespräche folgen sowie die Planungsarbeiten intensiviert.

Innovatives Modell für mehr erneuerbare Energie in Linz entwickelt

Nach der erfolgreichen Solaroffensive „Sonne rein“, bei der insgesamt 17 Photovoltaikanlagen mit aktiver Beteiligung der Bürger auf LINZ AG-Gebäuden errichtet wurden, hat die LINZ AG nun ein innovatives neues Modell entwickelt, um erneuerbare Energien vor allem auch im Stadtgebiet für Haushaltskunden besser nutzbar zu machen. In Kooperation mit Wohnungsgenossenschaften will die LINZ AG Photovoltaik-Anlagen bei Neubauprojekten von Mehrparteienanlagen errichten, wodurch sowohl Eigentums- als auch Mietwohnungen mit „grünem“, lokal erzeugtem Strom versorgt werden können. Die Anlage zur Strom-Eigenerzeugung ist dabei Teil der Wohnungsausstattung.

Noch heuer startet die LINZ AG ein Pilotprojekt, bei dem im Zuge des Neubaus einer Wohnanlage eine Photovoltaikanlage von der LINZ AG auf dem Gebäude zur Stromversorgung der Eigentumswohnungen errichtet wird. Die Bewohner profitieren so von einer gesicherten Preisstabilität, denn der Preis des selbsterzeugten Stroms kann nie mehr steigen. Für die Wartung der Anlage ist die Hausverwaltung zuständig. Je nach Strombedarf und Nutzungsverhalten der Bewohner, können diese den erzeugten Strom entweder selbst verbrauchen und dadurch Energiekosten sparen oder sogar den Strom ins Netz einspeisen. In den kommenden fünf Jahren plant die LINZ AG rund 1,5 Millionen Euro in die Errichtung solcher Photovoltaik-Anlagen zu investieren. In Kooperation mit Wohnungsgenossenschaften werden so 50 bis 70 Anlagen auf Mehrparteienanlagen in Linz errichtet, das entspricht circa 500 bis 700 Wohnungen.

Neue maßgeschneiderte Kundenangebote für mehr Energieeffizienz

Seit 1. Jänner 2015 ist das neue Bundesenergieeffizienzgesetz in Kraft, wodurch Themen wie Energiesparen und effizienter Energieeinsatz für Unternehmen noch zusätzlich an Bedeutung gewinnen. Die LINZ AG, die vom neuen Gesetz sowohl als Unternehmen als auch als Energielieferant betroffen ist, hat sich in den letzten Monaten auf die neuen Herausforderungen optimal vorbereitet und unterstützt betroffene Unternehmen bei der Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben mit neuen maßgeschneiderten Kundenangeboten.

Mit dem Tochterunternehmen Linz-Energieservice GmbH - LES verfügt man über ein Kompetenzzentrum für Energieberatung und Energieeffizienz mit bestens ausgebildeten Mitarbeitern. Die LES unterstützt betroffene Unternehmen mit individuellen Lösungen sowohl bei der Einführung eines Energiemanagement-systems nach ISO 50001 als auch bei der Durchführung von Energie-Audits. Die LINZ AG erwartet in diesem Segment künftig eine steigende Nachfrage.

LINZ AG TELEKOM entwickelt Gesamtpaket für mehr Datensicherheit

In der heutigen Informationsgesellschaft sind elektronische Daten ein wichtiges Kapital für jedes Unternehmen. Die aktuelle weltweite Diskussion über Datensicherheit sowie stetig steigende Datenvolumen zeigen deutlich den hohen Stellenwert für Unternehmen. Kunden der LINZ AG TELEKOM brauchen sich über den Schutz ihrer Daten keine Gedanken zu machen, denn ihre elektronischen Daten werden bei der LINZ AG bestmöglich gesichert.

Erst im Juni 2014 wurde ein neues, hocheffizientes Rechenzentrum in Linz eröffnet. Das neue IT- und Data Center setzt neue Maßstäbe und ist eines der sichersten und modernsten Rechenzentren Österreichs. Es garantiert Unternehmen höchste Sicherheit und bestmöglichen Schutz bei der Verwaltung und Speicherung elektronischer Daten. Um den Service für Businesskunden künftig noch zu verbessern, bringt die LINZ AG TELEKOM demnächst ein neues All-in-one-Produkt auf den Markt. Mit „cityBUSINESS“ wird Unternehmen erstmals eine Gesamtlösung für Datenleitung, Telefonie, Internet und Datenspeicherung auf höchstem Niveau geboten.

Susanne Gillhofer Pressesprecherin LINZ AG
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