Linzer Hafenstandort wird weiter aufgewertet

Direktverbindung Linz

Die Position des Linzer Hafens, als wichtige europäische Drehscheibe (Hub) gewinnt weiter an Bedeutung: Der neutrale Terminal Linz fungiert derzeit als Hub für Sendungen von und nach Wien, Linz und künftig auch Salzburg sowie von und nach den internationalen Nordseehäfen Hamburg, Bremerhaven und Rotterdam. Die Rail Cargo Group und der Port of Rotterdam wollen ihr Angebot von Schienentransportverbindungen zwischen Rotterdam und Österreich deutlich ausbauen. Mit der Intensivierung dieser Partnerschaft werden ab Anfang Oktober Transporte von Rotterdam nicht mehr über Wels sondern direkt bis zum Hafen Linz verkehren.

Höhere Frequenz

Die Abfahrtsfrequenz wird dabei bis zum Ende des Jahres von 3 auf 4 Rundläufe pro Woche erhöht, weitere Anbindungen folgen in den nächsten Monaten. Somit können zusätzliche Mengen ideal abgewickelt und die Qualität der Transportleistungen weiter gesteigert werden. Durch die direkte Verbindung zwischen den Tiefseeterminals Rotterdam und dem maritimen Hub-Terminal Linz wird auch die Schienenroute nach Südosteuropa gestärkt.

Steigerung Containerumschlag

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde im Hafen Linz der bisher höchste Wert beim Containerumschlag erreicht. Mit 233.830 TEU übertrifft der Umschlag den bisher höchsten Jahreswert von 225.332 TEU aus dem Geschäftsjahr 2008. Durch die neue Rotterdam-Anbindung wird mit einer weiteren Steigerung gerechnet. Die Züge von 600 Metern Länge und einem Maximalgewicht von 1.600 to, können pro Abfahrt 85 TEU (Twenty foot Equivalent Unit – internationale Bezeichnung für 20-Fuß-Container) befördern. Transportiert werden neben den Containern auch Sattelauflieger und Wechselaufbauten.

Susanne Gillhofer Pressesprecherin LINZ AG
War diese Seite hilfreich?