Fernwärme: 6-prozentige Tarif-Erhöhung ab 1. September 2017

LINZ AG hält den mit Abstand günstigsten Fernwärme-Tarif Österreichs

Die Lage am europäischen Energiemarkt ist anhaltend angespannt, wodurch die Erzeugungskosten für Fernwärme stark steigen. Um wirtschaftlich zu bleiben und gleichzeitig die hohe Versorgungssicherheit weiterhin garantieren zu können, ist eine Anpassung der Fernwärme-Tarife mit 1. September um plus 6 Prozent notwendig. Für einen Singlehaushalt mit einer Wohnfläche von 50 m2 bedeutet die Anpassung im Schnitt 2,60 Euro monatliche Mehrkosten, für einen Haushalt mit einer Wohnfläche von 95 m2 belaufen sich die Mehrkosten auf zirka 4,70 Euro.

Bleibt: der weitaus günstigste Tarif Österreichs

Aktuell ist der zweitgünstigste Anbieter Österreichs um zirka 23 Prozent teurer als die LINZ AG-Tochter LINZ GAS/WÄRME GmbH. Nach dem 1. September 2017 wird diese Differenz immer noch deutliche 16 Prozent betragen. „Es ist klare Strategie der LINZ AG, der günstigste Fernwärme-Anbieter aller Landeshauptstädte Österreichs zu sein“, bekräftigt DI Wolfgang Dopf, der für das Energieressort zuständige Vorstand der LINZ AG.

VPI-Vergleich unterstreicht moderate Tarifentwicklung

„Verglichen mit der allgemeinen Teuerungsrate (VPI = Verbraucherpreisindex), liegt der Fernwärme-Tarif der LINZ AG, gültig ab 1. September 2017, auf dem Preisniveau von 1993. Die äußerst moderate Tarifentwicklung zeugt von einer bestmöglichen Preisstabilität, die wir so wie den Erhalt unserer ausgezeichneten Versorgungsqualität auch in Zukunft anstreben“, sagt Wolfgang Dopf. Zudem gelte es, im Sinne von Umwelt- und Klimaschutz nachhaltige, generationsübergreifende Konzepte zu forcieren und umzusetzen.

Tarifanpassung ist notwendig

Im modernen Kraftwerkspark der LINZ AG werden Strom und Fernwärme mittels Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt. Die anhaltenden Verwerfungen in den europäischen Energiemärkten führen zu reduzierter Stromerzeugung in den eigenen Kraftwerken. Die günstige Abwärme fehlt und die Fernwärme-Erzeugungskosten steigen. Zwar wirkt die LINZ AG mit laufenden Optimierungsmaßnahmen entgegen, der Kostendruck kann aber nicht gänzlich kompensiert werden.

Nachhaltige Versorgungssicherheit

Die LINZ AG setzt im Kraftwerkspark auf erneuerbare Rohstoffe wie Biomasse und Restabfall. Der aktuell 45-prozentige Anteil an erneuerbaren Energieträgern wird bis 2020 auf 50 Prozent wachsen. Nachhaltig effizienzsteigernd wirken Maßnahmen wie die jüngste Revitalisierung des Fernheizkraftwerks Linz-Süd, wodurch der Fernwärme-Output um 40 MW gesteigert werden konnte. Auch in einem kalten Winter wie in der Saison 2016/2017 ist die Versorgung der Kunden zu jeder Zeit gesichert.

Viele Inklusiv-Leistungen

Neben Versorgungssicherheit und einem nachhaltigen Energie-Mix-Konzept inkludiert der Fernwärme-Tarif der LINZ GAS/WÄRME GmbH Heizkomfort auf Knopfdruck und einen 24-Stunden-Service an 365 Tagen im Jahr.

Weiterführende Infos

Die aktuellen Tarifblätter sind ab 1. September auf www.linzag.at abrufbar. Kundinnen und Kunden erhalten bzw. erhielten die Information über die Tariferhöhung in diesen Tagen auch mit der Post.

Susanne Gillhofer Pressesprecherin LINZ AG
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