Eine Frau steht in der Küche und füllt ihr Glas mit Wasser.

Wasserschutz-Tipps für Ihren Haushalt

LINZ-ENERGIESERVICE GmbH-LES 17.11.2023 | Wasser ist ein wertvolles Gut. Mit diesen Tipps sorgen Sie in den eigenen vier Wänden für einen bewussten Umgang mit unserem Trinkwasser und senken damit Ihre Kosten.

Der tägliche Pro-Kopf-Verbrauch von Wasser liegt in Österreich derzeit bei rund 120 Liter. In Bad, WC und Küche wird am meisten Wasser verwendet. Ein verantwortungsbewusstes Verhalten bei der Nutzung unseres Trinkwassers ist einfacher als gedacht und bringt viele Vorteile. Mit kleinen Veränderungen reduzieren Sie neben den Energiekosten darüber hinaus das Abwasser und somit die Belastung für unsere Umwelt.

Die Verwendung von Warmwasser bedeutet zusätzliche Energie zum Aufheizen des Wassers. Der bewusste Gebrauch von Warmwasser spart somit bares Geld.

Eine Frau räumt Wäsche aus der Waschmaschine oder dem Trockner
Waschen Sie nur mit voller Ladung und nutzen Sie das Eco-Programm.

  • Dusche statt Vollbad: Eine volle Badewanne fasst in etwa 130 Liter Wasser. Dies ist ungefähr dreimal so viel wie bei einer fünfminütigen Dusche. Ein Sparduschkopf oder ein Durchflussbegrenzer reduzieren den Wasserverbrauch zusätzlich.
  • Kaltes Wasser zum Händewaschen und Zähneputzen: Dadurch sparen Sie unnötige Energie zum Aufheizen des Wassers. Achten Sie außerdem darauf, das Wasser nicht ungenutzt laufen zu lassen.
  • WC-Spülung: Pro Tag gehen durchschnittlich 40 Liter Trinkwasser über die Toilette verloren. Nutzen Sie daher nach Möglichkeit die Spar- oder Stopp-Taste.
  • Waschmaschine richtig nutzen: Verwenden Sie das Eco-Programm Ihrer Waschmaschine und waschen Sie nur mit voller Ladung.
  • Wasserhähne und Schläuche prüfen: Vermeiden Sie tropfende Wasserhähne und undichte Duschschläuche.
  • Kein Müll in die Toilette: Speisereste, Restabfälle & Co haben in der Toilette nichts zu suchen. Dadurch vermeiden Sie nicht nur Verstopfungen, sondern Sie reduzieren auch Ihren Wasserverbrauch.

Geöffnete Klappe eines Geschirrspülers, die Taste Eco-Modus wird gedrückt und die Laufzeit am Display angezeigt
Ein Geschirrspüler verbraucht deutlich weniger Wasser als die Handwäsche.

  • Geschirrspüler statt Handwäsche: Setzen Sie beim Abwasch auf die Spülmaschine - so verwenden Sie deutlich weniger Wasser als beim Geschirrspülen per Hand. Nutzen Sie das Sparprogramm des Geräts. Kurzprogramme sollten vermieden werden. Schmutziges Geschirr, das in die Spülmaschine wandert, muss nicht vorgespült werden.
  • Wasserkocher nutzen: Nutzen Sie für die Zubereitung von Heißgetränken oder zum Kochen den Wasserkocher und füllen Sie nur die benötigte Menge Wasser ein. Je nach Modell lässt sich der Wasserkocher möglicherweise auch als Messbecher nutzen.
  • Gemüse und Salat richtig waschen: Waschen Sie Gemüse und Salat nicht unter fließendem Wasser, sondern in einer Schüssel mit Wasser. Lassen Sie die Lebensmittel anschließend kurz einweichen. So lässt sich Schmutz leichter entfernen. Das Wasser können Sie zudem als Gießwasser verwenden.
  • Tropfende Wasserhähne vermeiden: In Küche und Badezimmer geht über den Tag verteilt eine erhebliche Wassermenge durch tropfende Wasserhähne verloren. Eine baldige Reparatur ist daher anzuraten. Bis dahin kann das Wasser zum Pflanzengießen aufgefangen werden.
  • Bewusster Umgang mit Wasser: Drehen Sie den Warmwasserhahn nur dann auf, wenn es tatsächlich notwendig ist. Dadurch sparen Sie die Energie zum Aufheizen des Wassers ein. Für ein kurzes Händewaschen reicht kaltes Wasser meist aus.

  • Verantwortungsvoller Lebensmitteleinkauf: Geben Sie regionalen Produkten den Vorzug und vermeiden Sie damit energieintensive und wasserbelastende Transportwege. Kaufen Sie nur so viel ein, wie in Ihrem Haushalt auch tatsächlich verzehrt wird – im Lebensmittelabfall steckt jede Menge Wasserverwendung, im Produkt selbst und bei der Produktion.
  • Öfter trocken reinigen: Gerade beim Entfernen von Staub müssen die Flächen nicht immer mit Wasser gereinigt werden. Beim Putzen können Sie daher die Feuchtreinigung ab und zu durch eine Trockenreinigung ersetzen. Ein klassischer Staubwedel reicht hier völlig aus.
  • Regenwasser sammeln: Zum Gießen von Pflanzen können Sie in einer Tonne Regenwasser sammeln. So müssen Sie kein Trinkwasser aus der Leitung nehmen.
  • Richtige Bewässerung im Garten: Gießen Sie die Pflanzen im Garten im Sommer am besten morgens. Dadurch verdunstet das Wasser nicht so schnell wie in der Mittagshitze und es bleibt mehr Feuchtigkeit im Boden. Rindenmulch kann ebenfalls dazu beitragen, Feuchtigkeit länger im Boden zu bewahren. Dadurch müssen die Bäume und Pflanzen im Garten weniger oft bewässert werden.

Unser Beitrag für morgen

Bereits mit kleinen Veränderungen können Sie Großes bewirken. Nutzen Sie diese Tipps für den Alltag, um den Geldbeutel und die Umwelt zu schonen.

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