Wassertropfen, der die Weltkugel abbildet

Österreichischer TRINK’WASSERTAG 2023

LINZ SERVICE Bereich Wasser 14.06.2023 | Wasser ist Leben - 130 Jahre Linzer Trinkwasserversorung

Ein besonderer Feiertag für LINZ AG WASSER ist der 16. Juni 2023. An diesem Tag wird österreichweit der TRINK’WASSERTAG gefeiert!

Zur Geschichte der Linzer Trinkwasserversorgung

  • 1893: Das Wasserwerk Scharlinz geht in Betrieb.
    Wo alles begann. Mit dampfbetriebenen Pumpen werden über Druckrohrleitungen und den Hochbehälter Gugl 47.000 Menschen öffentlich mit Trinkwasser versorgt.
    Ein Meilenstein für die Gesundheit.
  • 2023: Die LINZ AG betreibt vier Wasserwerke.
    LINZ AG WASSER fördert in Goldwörth, Scharlinz, Plesching und Heilham täglich durchschnittlich 63 Millionen Liter frisches Wasser für etwa 400.000 Menschen in Linz und in über 20 weiteren Gemeinden.
    Ein Garant für moderne Versorgungssicherheit.

Dazwischen liegen 130 Jahre, in denen sich die großen Modernisierungswellen der jüngeren Geschichte widerspiegeln: Elektrifizierung, maschinelle Automation und zuletzt die Digitalisierung prägten bzw. prägen die Trinkwasserversorgung von Linz.

Unser WASSER: Quelle der LINZ AG-Daseinsvorsorge

Tradition ist für den modernen Lebensqualitätskonzern LINZ AG ein inzwischen 165-jähriges Bekenntnis zu Innovation, Versorgungssicherheit und Servicequalität. Trotz riesiger technischer Entwicklungsschritte der vergangenen 130 Jahre haben die dampfbetriebenen Wasserwerkpumpen in Scharlinz von 1893 und die technologische Top-Ausstattung der heutigen Wasserwerke etwas gemeinsam. Jede Entwicklung war zu ihrer Zeit zukunftsweisend. Die Inbetriebnahme des Wasserwerkes Scharlinz leitete Ende des 19. Jahrhunderts die öffentliche Trinkwasserversorgung in Linz ein und leistete einen epochalen Beitrag zur Gesundheit der Bevölkerung. Heute machen hochmoderne Anlagen und die Digitalisierung etwa im Bereich der Messtechnik die Trinkwasserversorgung ausgehend von hohem Niveau noch sicherer.

Leitmotiv Nachhaltigkeit
In der Daseinsvorsorge hat die LINZ AG im österreichischen Vergleich die „Nase vorn“. Das zeigt sich unter anderem in nachhaltigen Konzepten, die schon die Vorgängerunternehmen verfolgten. Der Bereich WASSER ist ein gutes Beispiel. So war das Wasserwerk Scharlinz von Beginn an für die Versorgung von 77.000 Menschen ausgelegt, dies bei nur 47.000 Einwohnern bei Inbetriebnahme. In Urfahr lebten 1902, als das Wasserwerk Heilham in Betrieb ging, etwa 13.000 Menschen. Das Werk war für 33.000 konzipiert. Bei Inbetriebnahme des Hochbehälters in Tillysburg 2011, wurde bereits die Erweiterung des Fassungsvermögens ums Dreifache mitgedacht.

Immer am Puls der Zeit
Die Anlagen der Linzer Trinkwasserversorgung spiegelten schon immer den jeweiligen Stand der Technik wider. Nach Inbetriebnahme der maschinellen Anlagen 1893 kam es bald zur Elektrifizierung (1902 Wasserwerk Heilham, 1919 Wasserwerk Scharlinz). Später folgte eine Teilautomatisierung und ab 2009 wurden die Prozesse vollautomatisiert. 2023 sind wir mitten in der Welt der Digitalisierung angelangt.

Das Wassernetz wächst mit seinen Anforderungen
Im 20. Jahrhundert erlebte Linz ein enormes Wachstum und das Wassernetz wuchs mit. Bereits in den 1970er Jahren wurden auch Umlandgemeinden versorgt. Viele Transportwasserleitungen, wie 1998 nach Enns und Marchtrenk, entstanden. Heute ist das gesamte Wasserrohrnetz der LINZ AG ca. 1.250 Kilometer lang, was in etwa der Entfernung von Linz nach Stockholm entspricht.

Pressekonferenz
Vizebürgermeisterin Karin Hörzing und die Wasserexperten der LINZ AG waren begeistert von den engagierten jungen Redakteur*innen.

Premiere zum österreichischen TRINK’WASSERTAG - das Sommergespräch mit Schüler-Redakteur*innen

Anlässlich des Österreichischen Trinkwassertags am Freitag, 16. Juni 2023 lud die LINZ AG Schüler-Redakteur*innen aus dem oö. Zentralraum zum ersten Sommergespräch in die Wasserwelt Scharlinz. „In einem neuen Format diskutierten die jungen Schüler-Redakteur*innen gemeinsam mit den Wasserexperten der LINZ AG das Thema Trinkwasser“, so DI Reinhold Plöchl, Bereichsleiter LINZ AG WASSER. Diskussionsgrundlage war der neue LINZ AG-Wasserinfofilm „Wasser ist Leben“. Die Wasserexperten der LINZ AG sorgten für spannende Ein- und Ausblicke. Mit dabei war auch Vizebürgermeisterin Karin Hörzing in ihrer Funktion als Aufsichtsratsvorsitzende der LINZ AG-Tochter LINZ Service GmbH. „Die Jugendlichen beeindruckten mit ihrem Wissen und den interessanten, gut recherchierten Fragen rund um die wertvolle Ressource Wasser“, so Vizebürgermeisterin Karin Hörzing.

Jugendliche stehen um einen runden Tisch. Ein Mädchen hält ein Mikrofon in der Hand und stellt eine Frage.
Die jungen Redakteur*innen beeindruckten mit ihrem Wissen und den gut recherchierten und interessanten Fragen.

Die insgesamt 18 jungen Redakteur*innen aus den fünf Schulen BAFEP-Bundesbildungsanstalt für Elementarpädagogik Linz, Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Enns, Bischöfliches Gymnasium Petrinum, HTL 1 Bau und Design Linz und HTL Leonding diskutierten mit den Experten von LINZ AG WASSER, Reinhold Plöchl, Jürgen Eichbauer und Martin Wolf, die Themenschwerpunkte „Wasser global“, „Wasser in Österreich inkl. virtuelles Wasser“, „Wasserverschmutzung und Trinkwasserschutz“ sowie „Was tut die LINZ AG als Oberösterreichs größte Trinkwasserversorgerin“. Die Jugendlichen beschäftigten u.a. die Fragen „Werden wir in Zukunft noch genug Wasser haben? Wird es einmal verboten sein, private Pools zu füllen? Wasserexperte Reinhold Plöchl informierte: „Im Versorgungsgebiet der LINZ AG wird durch die mächtigen Grundwasserbegleitströme der Donau und der Traun und durch die vorausschauende Planung der LINZ AG, Wasserknappheit auch in Zukunft kein Thema sein. Aber Wasser ist ein wertvolles Gut und deshalb sollte sorgsam damit umgegangen und auf seinen Zustand geachtet werden.“ Besonders interessiert waren die Jungredakteur*innen auch an der Qualität sowie an der Herkunft des Wassers und an der Frage, wie man es vor Verunreinigung schützen kann.

Das Sommergespräch startete mit einem kurzen Get-Together, bei dem sich die Schüler-Redakteur*innen in ihrer Rolle einfanden und sich auf die Diskussion vorbereiteten. Nach der Begrüßung durch Vizebürgermeisterin Karin Hörzing, Aufsichtsratsvorsitzende der LINZ SERVICE GmbH und Gastgeber DI Reinhold Plöchl, Bereichsleiter LINZ AG WASSER führte Moderator Lars Pollinger durch das Sommergespräch, das in vier Abschnitte (entsprechend den o.a. Schwerpunkten) gegliedert war und jeweils mit einer Filmeinspielung gestartet wurde. Basierend auf den Fragen der Schüler entstanden interessante Gesprächsrunden mit den Wasserexperten.

Die LINZ AG bedankt sich bei den Schüler*innen und ihren Schulen für die Teilnahme sowie für die äußerst interessante, anregende Diskussion. Mit Spannung werden die Beiträge z.B. in den Schülerzeitungen erwartet.

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