Frontalansicht der Brückenelemente der Neuen Donaubrücke Linz

Projekte der NSL GmbH

NSL - Neue Schienenachsen in Linz

Zentrale Aufgabe der NSL GmbH, die im Oktober 2014 gegründet wurde, waren in der Vergangenheit die Planung der zweiten Schienenachse in Linz inklusive neuer Donaubrücke. Zudem wurden weitere Großprojekte der LINZ AG LINIEN wie zum Beispiel die Verlängerung der Straßenbahnlinien nach Auhof und zum Pichlinger See abgewickelt. Ebenso lief die Errichtung der Verlängerung der Linie 3 nach Traun durch die Schiene OÖ GmbH als Gesamtkoordinator im Konzern über die NSL GmbH.

Im Rahmen der Errichtung der neuen Eisenbahnbrücke Linz übernahm die NSL GmbH gemeinsam mit der Stadt Linz die Projektsteuerung und operative Projektleitung.

Open Street Map für die Linienführung der Obus-Linie 48 Mapbox, OpenStreetMap
Die geplante Routenführung der Linie 48

Neue geplante Obus-Linie 48

In der Linzer Gemeinderatssitzung vom 13. März 2025 wurde die Finanzierungs-Vereinbarung für die geplante Obus-Linie 48 beschlossen. Diese wird den östlichen Linzer Stadtteil erschließen und viele neue Umstiegs- und Anbindungsmöglichkeiten bieten. Ziel ist die Entlastung der Straßenbahnlinien in der Linzer Innenstadt und des Verkehrsknotens Hauptbahnhof.

20.000 Menschen sollen täglich von der maßgeschneiderten Verbindung profitieren, die das bestehende Obus-Netz rund um die Linien 45 (Stiegelbauernstraße - Hauptbahnhof) und 46 (Hafenportal - Froschberg) perfekt ergänzt.

Die neue Obus-Linie 48 wird von der Wiener Straße (Haltestelle WIFI/Linz AG) über den Bulgariplatz, die Grüne Mitte und das Donauparkstadion bis nach Urfahr zum Karlhof führen.

Routenführung vergrößern (PNG, 3 MB)

Vorteile der neuen Obus-Achse

  • Top-Fahrgastkomfort: Ausgeschrieben wurden vollelektrische, 24 Meter lange Doppelgelenks-Oberleitungsbusse nach dem Vorbild der aktuellen komfortablen Obus-Flotte der LINZ AG LINIEN.
  • Emissionsfreiheit: Die vollelektrischen Obusse punkten neben Fahrgastkomfort mit leisem, schadstofffreiem Betrieb.
  • Erschließung und Entlastung: Die neue Linie erschließt den östlichen Linzer Stadtteil und bietet viele neue Umstiegs- und Anbindungsmöglichkeiten. Sie stellt eine nachhaltige Entlastung der Landstraße, der Nahverkehrsdrehscheibe und des Hauptbahnhofs dar und schafft eine Ausgleichsstrecke bei erforderlichen Sperren.
  • Bedarfsorientierung: Die neue Linie bedient aufkommensstarke Fahrgastziele, die stärksten befinden sich aus jetziger Sicht im Krankenhausviertel. Genau dort gibt’s auch die wichtigen Verknüpfungen der neuen Obus-Linie 48 mit den schon bestehenden Obus-Linien 45 und 46. Ein attraktives Obus-Netz entsteht.
  • Mehr Flexibilität: Die neue Obus-Linie 48 öffnet neue wichtige Verbindungen innerhalb des bestehenden Linzer Öffi-Netzes sowie zwischen der geplanten Regionalstadtbahn und den innerstädtischen Zielen der Stadtbahn-Nutzer*innen.
  • Vorausschauende Planung: Zusätzliche Bedeutung wird die Haltestelle Franckstraße durch den geplanten Nahverkehrsknoten Franckviertel der ÖBB mit entsprechend vielen Zu- und Aussteiger*innen einnehmen.
  • Staufreie Streckenabschnitte: Die Obusse der Linie 48 werden abschnittweise auf einer konzerneigenen Trasse schnell und ohne Einschränkungen durch den Individualverkehr unterwegs sein. Diese Trasse wird – vertraglich verankert – auch von der Regionalstadtbahn benützt werden.

Parallel zu den Ausschreibungen für die Fahrzeuge laufen die Detailplanungen in enger Abstimmung mit der Stadt Linz weiter. Zu den nächsten Schritten zählen verschiedene behördliche Einreichungen und Bewilligungsverfahren. Auch die Gespräche und Abstimmungen mit den Planern der Regionalstadtbahn laufen parallel.

NSL GmbH
Wiener Straße 151
4021 Linz
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